Silber
Das Silbergen I (= Inhibitorgen) nimmt eine Sonderstellung unter den Farbgenen ein. Es bewirkt, dass sich das Haar mit Luft füllt und farblos weiss erscheint. Es ist jedoch nicht das ganze Haar betroffen, also silber, sondern ein unterschiedlich langer, an der Haarwurzel beginnender Anteil des Haars (s. Foto).
I steht für silber, i für nicht silber. Die paarigen Kobinationen II, Ii und ii sind möglich. Da I dominat über i ist, sieht man bei Kombinationen, die I enthalten immer silber an der Katze.
- II ist ein reinerbiges silbernes Tier. Es kann nur silber vererben.
- Ii ist ein mischerbig silbernes Tier. Es kann silber und nicht-silber vererben.
- ii ist ein reinerbig nicht-silbernes Tier, das kein silber vererben kann.
Tritt silber in Verbindung mit non-agouti auf, wird die Farbe smoke genannt. Silber in Verbindung mit agouti führt zu silber-tabby.
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Nesthäckchen aus der Mondburg
BRI fs 03
schwarz-schildpatt-smoke-weiss bicolor |
Züchter/Besitzer: Sandra Schürmans, Berlin |
Beispiele:
schwarzer Kater, reinerbig für nicht-silber x schwarz-silberne Katze (= reinerbig für silber)
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Kater |
Bi |
Bi |
Katze |
BI |
BB Ii |
BB Ii |
BI |
BB Ii |
BB Ii |
Alle Jungtiere sind mischerbig für silber, phänotypisch schwarz-silber.
schwarzer Kater, reinerbig für nicht-silber x schwarze Katze, mischerbig für silber
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Kater |
Bi |
Bi |
Katze |
BI |
BB Ii |
BB Ii |
Bi |
BB ii |
BB ii |
50 % der Jungtiere sind reinerbig für nicht-silber. Sie sind phänotypisch schwarz. Die andere Hälfte ist mischerbig für silber, phänotypisch daher schwarz-silber.
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